Heute könnt ihr die Geschichte von Thalea lesen. Sie hat Folgendes geschrieben: „Es stellte sich nach einigen Untersuchungen heraus, dass ich ein neuroendokrines Zervixkarzinom* habe. Erst hieß es eine Hysterektomie, dann doch Radio-Chemotherapie und Hysterektomie – so kam es dann auch. Nach vielen Stunden im …
Neuroendokrines Zervixkarzinom
Neuroendokrine Tumore sind bösartige Tumore (sogenannte NETs), die von Zellen innerhalb der Drüsen abstammen. Sie ähneln dabei in Aufbau und Eigenschaften den Drüsen- (sog. endokrinen) und Nervenzellen. Diese neuroendokrinen Zellen finden sich in den Schleimhäuten der Gebärmutter.
In der Gynäkologie machen die NETs bis zu 2 % aller Karzinome aus. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Am häufigsten sind die Brust und der Gebärmutterhals betroffen, seltener auch die Eierstöcke und die Gebärmutterschleimhaut.
NETs stellen eine seltene Variante der Karzinome dar. Sie ähneln ihn ihrem Erscheinungsbild und den Symptomen den klassischen Karzinomen, sind jedoch häufig aggressiver und schwerer zu behandeln. Für eine sinnvolle und erfolgreiche Therapie ist die richtige Diagnose von grundlegender Bedeutung und besonders bei den neuroendokrinen Tumoren ist diese, nicht zuletzt auf Grund der Seltenheit, häufig schwierig.
Info: https://frauenklinik.charite.de/leistungen/neuroendokrine_tumore/