Was bedeutet mein PAP-Wert?

Erst einmal etwas zur Geschichte des PAPs: Die Abkürzung “PAP” bedeutet, dass der Test oder Befund nach George Papanicolaou ausgewertet wurde. Denn dieser Arzt hat diese Untersuchung ursprünglich entwickelt.

Wie erfolgt der PAP-Abstrich?

Um den PAP-Wert bestimmen zu können, erfolgt bei der gynäkologischen Untersuchung ein zytologischer Abstrich, bei dem Zellmaterial der Portio (Übergang zwischen Gebärmutterhals und Vagina) und des Cervix uteri (Gebärmutterhals) entnommen wird. Diese Proben werden im Anschluss an ein Labor geschickt um die Zellen unter dem Mikroskop zu untersuchen. Mit entsprechender Erfahrung kann dann beurteilt werden, ob die Zellen normal aussehen, oder ob es gutartige (benigne) bzw. bösartige (maligne) Veränderungen gibt.

Welche Einstufungen gibt es beim Pap-Wert?

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass nach einem auffälligen Befund viele Fragen auftreten, die beim Frauenarzt oder der Frauenärztin vergessen wurden. Deshalb seht ihr hier die möglichen Befundgruppen und ihre Bedeutung auf den Bildern:

Bei einem PAP IIID1 und IIID2 steht ein D für Dysplasie, das heißt, dass es oberflächliche Zellveränderungen am Gebärmutterhals gibt.

Bei manchen Werten stehen noch Buchstaben dabei, hier seht ihr, was diese Buchstaben in Zusammenhang mit eurem Pap-Wert bedeuten:

WICHTIG:

Ein auffälliges Ergebnis beim PAP-Test ist noch keine Krebsdiagnose. Für viele Veränderungen am Gebärmutterhals sind Entzündungen verantwortlich. Außerdem bilden sich bei vielen Frauen nicht sehr ausgeprägte Zellveränderungen wieder von alleine zurück.

Eine Sicherheit gibt es leider auch beim PAP-Test nicht, denn es kommt auch hier darauf an, wo die Probe entnommen wird. Ein Adenokarzinom ist beispielsweise schwerer zu diagnostizieren als ein Plattenepithelkarzinom.

Dabei ist allerdings Folgendes wichtig:

  • Regelmäßige Kontrolle bei Frauenarzt/Frauenärztin
  • Immunsystem stärken durch:
    • gesunde Ernährung
    • Nikotin und Alkohol vermeiden
    • Stress reduzieren
    • einigermaßen sportlich zu sein

Diesen Tipp habe ich einmal von meinem Arzt bekommen und gebe ihn deshalb gerne an euch weiter!

Bei weiteren Fragen in Bezug auf euren Pap-Abstrich wendet euch bitte an eure Ärzte!

Informationsquelle:

https://www.netdoktor.de/diagnostik/gynaekologische-untersuchung/pap-test/

https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/gebaermutterhalskrebs/frueherkennung.php

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