Hallo ich heiße Kate, bin 36 Jahre alt und komme aus dem schönen München.
Meine Krebsgeschichte begann 2019 mit einer normalen Vorsorgeuntersuchung (die ich jedes Jahr wahrnahm). Erst hieß es, durch die vorherige Erkältung gäbe es eine Entzündung die nochmals untersucht werden müsse, da der Abstrich auffällig war. Also paar Monate später noch einmal zur Untersuchung.
Auch die war auffällig weshalb ich zum Kollegen überwiesen wurde für eine Biopsie. Ich bekam einen Termin bei ihm und wurde erstmal aufgeklärt über den Ablauf. Dann wurde im Uhrzeigersinn 3-4x vom inneren Gewebe eine Knipsbiopsie gemacht und zur Untersuchung geschickt. Auch diese Proben waren auffällig.
Also bekam ich eine Überweisung zum nächsten Kollegen für die Untersuchung der Gebärmutter und Konisation. Die fand am 11.10.2019 statt. Dabei wurde mir ein kegelförmiges Stück aus dem Gebärmutterhals rausgeschnitten und ebenfalls untersucht. Wochen später kamen dann die Ergebnisse. Die gute Nachricht war, dass das kranke Gewebe entfernt werden konnte. Die schlechte Nachricht allerdings war, dass weitere Krebszellen entdeckt wurden.
Mir zog es den Boden förmlich unter den Füßen weg.
Tausend Fragen kamen auf. Ich servierte die Nachricht meinem damaligen Partner auf einem „silbernen Tablett“. Ich die eigentlich sowas schonender sagen wollte.
Ich wurde dann für den 18.11. ins Krankenhaus überwiesen, denn am 19.11.2019 um 8Uhr sollte die Hysterektomie stattfinden. Am 19.11. wachte ich mit extremer Migräne und Übelkeit auf. Als die OP anstand bekam ich eine Beruhigungstablette und die PTA Nadel rein. Nach der Operation war ich geschwächt. 3 Tage Suppe, am 4. Tag gab es Brötchen und Kaffee, was ich feierte. Die Tage und Wochen danach waren voller Schmerzen, aber es ging langsam wieder besser. Ich machte kleine Spaziergänge. Die Narbe heilte gut und wurde von meinem Arzt versorgt.
Jetzt bin ich im 3. Krebsfreien Jahr und mir geht es soweit gut!
Text und Fotos: Katrin Hoffmann
